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Parylene bietet due perfekt Barrieren für Kabel im kritischen medizinischen Einsatz

Mai 2, 2022

Die spezialisierten Kabel, die heute für medizinische Zwecke verwendet werden, sind komplexe Komponenten in größeren Systemen, die im medizinischen Bereich zu vorbeugenden, diagnostischen und therapeutischen Zwecken eingesetzt werden. Diese Kabel enthalten wichtige funktionale Komponenten wie hochleistungsfähige Stecker, Kabelummantelungen oder Hüllen und leitfähige Verbindungen. Um die hohen Anforderungen von Ärzten, Pflegern und Medizintechnikern zu erfüllen oder möglichst zu übertreffen, werden konforme Beschichtungen eingesetzt, die in vielen Fällen die Zuverlässigkeit dieser multifunktionalen Kabel verbessern und deren Verwendung erleichtern, indem sie den Reibungswiderstand verringern, poröse Bereiche versiegeln und Barrierenschutz ermöglichen. Die Eigenschaften der Kabel (einschließlich ihrer Biokompatibilität) werden durch die gängigen Sterilisierungsverfahren nicht beeinträchtigt.

Geringere Reibung

Viele Kabelhüllen bestehen aus Elastomeren, die in unbeschichtetem Zustand nur geringe Gleitfähigkeit aufweisen. Diese starke Reibung ist hinderlich bei Kontakt mit einer Vielzahl von Oberflächen, die für den medizinischen Bereich typisch sind, wie z. B. Operationskittel, Bettbezüge, Patiententücher (mit oder ohne Haftflächen), andere Kabel, chirurgische Instrumente und Schalen sowie andere Geräte. Chirurgen sind auf Instrumente angewiesen, deren Kabel während der Operation unter Umständen über unterschiedlichste Oberflächen gezogen werden. Ein unbeschichtetes Kabel, das nur schlecht über andere Oberflächen gleitet, könnte dabei die Bewegungsfreiheit des Chirurgen behindern. Unerwünschte Störungen im Zusammenhang mit nicht gleitfähigen Kabeln können sich auch ergeben, wenn der Operationstisch gedreht werden muss, um dem Chirurgen optimalen Zugang zur Behandlungsstelle zu ermöglichen. „Klebrige“ Kabel erschweren chirurgische Bewegungsabläufe, die für den Behandlungserfolg entscheidend sein können. Angemessene Modifikationen der Kabeloberfläche können darum den funktionalen Ablauf der Operation und das Endergebnis positiv beeinflussen.

Abdichten poröser Bereiche

Da die meisten Kabel gereinigt, sterilisiert und erneut verwendet werden, ist es aus gesundheitlichen Gründen, zur Wahrung der Sicherheit und aufgrund von Kostenerwägungen von größter Wichtigkeit, dass die Kabel möglichst wenige Stellen aufweisen, in denen sich Schmutzstoffe festsetzen können. Auch wenn die Hüllen oder Ummantelungen der Kabel biokompatibel sind, ist damit zu rechnen, dass die meisten Materialien aufgrund der verwendeten Materialkomponenten und der Herstellungsmethoden mikroskopische Porosität aufweisen. In diesen extrem kleinen Poren können sich biologische und nicht biologische Schmutzstoffe festsetzen, die vor der erstmaligen oder wiederholten Verwendung beseitigt werden müssen. Die porösen Stellen in der Kabelhülle können durch eine konforme Parylene-Beschichtung versiegelt werden, sodass es kaum Stellen gibt, in die unerwünschte Schmutzstoffe eindringen könnten. Die so beschichtete Oberfläche kann dadurch auf effektivere Weise gereinigt und sterilisiert werden. Das spezielle Verfahren der Dampfabscheidungspolymerisation, durch das die Parylene-Schichten aufgetragen werden, bewirkt, dass die Moleküle der Beschichtung in die mikroskopisch kleinen Poren der Substratoberfläche eindringen und in dieser Mikrostruktur eine schützende Schicht bilden. Dabei werden selbst kleinste Poren ausgefüllt, sodass sich Schmutzstoffe nicht in diesen Nischen festsetzen können. Diese hocheffektive Beschichtung verbessert die Sterilisierbarkeit der Oberfläche in Vorbereitung auf den nächsten kritischen Kabeleinsatz.

Barrieren

Reinigungsmaterialien, die auf den Kabelhüllen und den Steckergehäusen angewendet werden, haben oft einen negativen Effekt auf die Lebensdauer der Kabel. Eine Beschichtung, die hervorragende Eigenschaften als Barriere gegenüber Chemikalien hat, schützt Oberflächen, die wiederholt aggressiven Reinigungswirkstoffen ausgesetzt sind, vor vorzeitiger Alterung. Wichtige Komponenten, die häufig wiederverwendet werden, müssen nicht nur gereinigt, sondern auch wiederholt sterilisiert und neu verpackt werden, um sicherzustellen, dass alle in einem sterilen Bereich eingesetzten Instrumente und Geräte die notwendigen Reinheitsvoraussetzungen erfüllen. Parylene-Beschichtungen bilden eine biokompatible Barriere, die durch die aggressiven Reinigungsmittel und Sterilisierungsverfahren, die für den wiederholten Einsatz von Kabeln für medizinische Zwecke notwendig sind, nicht beeinträchtigt wird.

Konforme Parylene-Beschichtungen für medizinische Zwecke

SCS bietet vier Parylene-Varianten für den medizinischen Markt an: Parylene N, C, ParyFree® und Parylene HT®. Alle Parylene-Varianten sind extrem leicht und weisen in der optimalen Schichtstärke hervorragende Barriereneigenschaften auf, ohne die Abmessungen, die Flexibilität oder das Gewicht hochleistungsfähiger medizinischer Komponenten in wesentlichem Umfang zu verändern. Da alle Parylene-Beschichtungen keinerlei Füllstoffe, Stabilisatoren, Lösungsmittel, Katalysatoren oder Plastifizierungsmittel enthalten, treten weder Entgasungseffekte noch ein Auslaugen der Schichten auf. Die Oberflächen von beschichteten Komponenten, die körperextern oder als Implantate in den Körper eingesetzt werden, behalten darum immer die gewünschte Oberflächenbeschaffenheit bei. Parylene-Beschichtungen sorgen dafür, dass die spezialisierten Kabel, die in der Medizin eingesetzt werden, eine möglichst reibungsfreie Oberfläche aufweisen, dass mikroskopisch kleine Poren versiegelt werden und ein kritischer Barriereschutz gewährleistet ist. Das Ergebnis sind bessere Performance und größere Zuverlässigkeit. Kontaktieren Sie Dick Molin unter der Rufnummer 1.317.244.1200, App. 0271, oder per E-Mail an dmolin@scscoatings.com, um mehr darüber zu erfahren, welche Vorteile sich bei Verwendung der Parylene-Produkte von SCS für medizinische Kabel ergeben.

Global Coverage Ausgabe 91, Frühjahr 2022


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